Fette Ferien

Mamapapa

Eure Top-Tipps. Exzellent recherchiert.

Da Mamapapa sehr erfahren sind, wissen sie, dass es im Urlaub mehr gibt als Pool – Eis – Pommes. Wer wird denn soweit reisen ohne die Besonderheiten der Länder zu entdecken. Genau! Hier sind eure Top-Tipps, manches davon ist auch für Kids interessant, aber wir müssen nicht jede Burg und jeden Tempel besichtigen, okay?

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Der Palast von Knossos

Bekannt ist der Palast aus der griechischen Mythologie. Allerdings war er nicht beliebt, denn hier hauste Minotaurus – halb Stier, halb Mensch. Alle sieben Jahre mussten die Athener dem Ungeheuer sieben Jungfrauen und sieben Jünglinge opfern. Wie man sieht, ist der Palast nicht sehr kinderfreundlich. Theseus soll den Minotaurus getötet haben, aber man weiß, wie das mit Geschichte so ist: man kann nie wissen. Stell dir vor, Minotaurus ist gar nicht tot (ich bleib lieber am Pool). Das Bauwerk wird in höchsten Tönen gepriesen, sogar das Abwasser ist eine Besonderheit. Im Palast von Knossos gibt es die älteste noch funktionierende Kanalisation der Antike (4.500 Jahre alt). Trotzdem gibt es nur ein einziges Klo. Es befindet sich am Eingang. Mamapapa, geht gleich hier, später geht es nicht mehr. Die Führung dauert zwei Stunden und soll sich lohnen (was man so liest).

Altstadt von Chania

Chania ist die zweitgrößte Stadt Kretas und hat eine interessante Altstadt, die sich um den venezianischen Hafen herum aufbaut. Der Hafen ist zu klein für Kreuzfahrtschiffe, deshalb ist man sicher vor wilden Touristenhorden. Während du mit einem Eisbecher an der Promenade chillst, checken Mamapapa die Sehenswürdigkeiten: die Festung von Retymon, die Hafenmauer mit dem alten venezianischen Leuchtturm und die Venezianischen Schiffshallen, in denen man bis ins 17. Jahrhundert seeschnittige Galeeren baute. Jetzt darf sich Papa in die Taverne setzen und du ziehst mit Mama um die Häuser. Es gibt zahlreiche Märkte, Basare und Schnick-Schnack-Boutiquen.

Spinalonga

Im Nordosten von Kreta setzen Fähren nach Spinalonga über – die Insel der Vergessenen. Ein schöner Ort mit einer traurigen Geschichte. Die venezianische Festung war einst die Kolonie der Aussätzigen. Vor hundert Jahren wurden die Leprakranken aus Kreta, später dann aus ganz Griechenland, auf Spinalonga ausgesetzt.

Zu Beginn lebten die Leprakranken unter furchtbaren Bedingungen. Dann änderte sich einiges. Sie erhielten eine ärztliche Behandlung, renovierten ihre Häuser, hielten Vieh, gingen ihren Berufen nach, manche Leprakranken haben sogar geheiratet und Familien gegründet. Mit der Entdeckung von Antibiotica im Jahr 1957 änderte sich wieder einiges. Die Leprakranken wurden geheilt und von der Insel gebracht. Der letzte Bewohner, ein Priester, verließ die Insel im Jahr 1962. Seitdem ist Spinalonga unbewohnt. Weil aber die beeindruckende Geschichte von Spinalonga und den Leprakranken immer mehr Schaulustige anzog, entschied man sich in den 70er Jahren, die Insel für den Tourismus zu sanieren. Heute ist Spinalonga ein beliebtes Ausflugsziel.

Die Pyramiden von Gizeh

Die Pyramiden von Gizeh sind eine der sieben Weltwunder. Und das einzige Wunder, das noch steht. Also das letzte Weltwunder der Erde, das man besichtigen kann. Sie wurden von 2620 bis 2500 vor Christus von geschätzten 10.000 Arbeitern erbaut. Noch heute rätseln die Wissenschaftler, wie es ihnen gelang, die 2,5 Tonnen schweren Steinblöcke aufzuschichten. Am größten und berühmtesten ist die Cheops-Pyramide. In ihrer Grabkammer entdeckte man einen Sarkophag. Aber als man ihn öffnete … ups, leer. Kein Pharao Cheops drin. Mysteriös.

Die Sphinx

Die Sphinx liegt gleich bei den Pyramiden von Gizeh. Die Löwin mit dem Menschenkopf ist 4500 Jahre alt, 73,5 Meter lang und 20 Meter hoch. Weil sie die meiste Zeit von Sand bedeckt war, ist sie bis heute gut erhalten. Der griechischen Legende nach belagerte die Sphinx die Stadt Theben und stellte Reisenden ihr sagenumwobenes Rätsel: Welches Lebewesen geht am Morgen auf vier, am Mittag auf zwei und am Abend auf drei Beinen? Wenn dich zufällig die Sphinx fragt, weißt du besser die Antwort, sonst passiert dir dasselbe wie all den anderen Unwissenden – sie wurden erwürgt und verschlungen. Sphinx bedeutet nämlich: die Würgerin. Ach ja, die Antwort lautet: der Mensch.

Das Tal der Könige

Das Tal der Könige liegt unweit von Luxor. Es ist die letzte Ruhestätte von schätzungsweise 60 Königen. Unter allen ragt das Grab von Tutanchamun heraus. Nicht weil dieser ein besonders wichtiger Pharao war, sondern weil die Räuber sein Grab nicht fanden, zumindest war es unbeschädigt, als man es im Jahr 1922 entdeckte. Ein unglaublicher Schatz, inklusive Totenmaske von Tutanchamun. Der Legende nach soll der Fluch des Pharaos die Archäologen heimsuchen, verbunden mit einem grausamen Tod. Vermutlich sind Mamapapa keine Archäologen und somit einigermaßen sicher.

Die Tempelanlagen von Karnak

Karnak, eine der größten antiken Tempelanlagen der Welt, liegt gegenüber vom Tal der Könige. Sehenswert: Gigantische Hallen, Labyrinth-Gänge und verzierte Säulen. Hier pflegten Könige und Hohepriester Gebete zu halten und Opfer zu bringen – für Götter, aber auch für Verstorbene, damit diese im Jenseits nicht Hunger leiden müssen. Neben Brot, Bier und Früchten opferte man auch ganze Tiere, vorzugsweise Gänse. War der Hunger im Jenseits besonders groß, durfte es auch ein ausgewachsenes Rind sein.

Der brennende Dornbusch

Der Berg Sinai ist bekannt für die Begegnung von Moses mit Gott, der sich als brennender Dornbusch offenbarte. Ein Ableger des Busches soll sich heute in der Nähe des Katharinen-Klosters befinden, das am Fuße des Sinais steht (210 Kilometer von Sharm el Sheikh entfernt). Es ist das älteste griechisch-orthodoxe Kloster der Welt, das noch aktiv ist, außerdem UNESCO Weltkulturerbe.

Utoya

Die Insel Utoya erlangte traurige Bekanntheit durch den furchtbaren Terror-Anschlag vom 22. Juli 2011. 560 Jugendliche waren hier im Feriencamp. Der Attentäter, der zur Tarnung eine Polizeiuniform trug, hatte sie unter dem Vorwand versammelt, über den Bomben-Anschlag von Oslo zu informieren, den er drei Stunden zuvor selbst ausgeführt hatte, was im abgelegenen Feriencamp natürlich niemand wissen konnte. Vor den Jugendlichen stand ein Polizist. Und eröffnete das Feuer. 77 Menschen starben. Utoya liegt 30km nördwestlich von Oslo im Tyrilfjord. Wer möchte, kann die Gedenkstätte besuchen.

 

O-O-Oslo

O wie schön! Oslo ist dank der zahlreichen Grünflächen ziemlich groß, obwohl nicht mal eine Million Menschen in der Stadt leben. Das Kulturprogramm lässt sich aber überwiegend zu Fuß bewerkstelligen. Sehenswert: das Königliche Schloss, die Festung Akershus, die fidele Hafen City mit ihrer spannenden Architektur. Weiterhin gehören zum Juhu-Pflicht-Programm: der Botanische Garten, das Naturhistorische Museum und das Munch-Museum, wofür Menschen aus aller Welt nach Oslo reisen.

Öffentliche Verkehrsmittel bringen dich zum Vigeland Skulpturen-Park. Die Bildhauer schufen ihre Werke wie Gott den Menschen schuf – ohne Unterhose. Osloianer scheinen Skulpturen zu lieben, an jeder Ecke steht so ein Nackedei, trotzdem lohnt sich ein Besuch in Vigeland, denn hier stehen die meisten, tollsten, schönsten Skulpturen, auch der Park selbst ist eine Augenweide.

Zur Halbinsel Bygdoy nimmst du am besten eine Fähre. Es erwarten dich traumhafte Holzhäuser in Weiß und drei prachtvolle Museen: Das Wikingerschiffmuseum, das Norwegische Freilichtmuseum mit 155 traditionellen Gebäuden, sowie das Fram Polarschiffmuseum, wo du das stärkste Schiff der Welt bestaunen kannst. Die Fram ist am weitesten in den Norden und am weitesten in den Süden vorgedrungen. Sie ist die Heldin der berühmten 3 Polarexpeditionen. Hätte die Fram einen Eisberg gestreift (wie die Titanic am 2. April 1912), wäre nichts weiter passiert als ein Ratscher.

Drobak

Drobak ist ein zuckersüßes Dorf mit pittoresken Häuschen, Geschäftchen und Gallerien. Es kuschelt sich ans Fjordufer und hat einen gemütlichen Hafen, in dem knorrige Kutter schunkeln. Zudem gibt es ein kleines, feines Aquarium. Alles ganz wundervoll. Und es wird noch wundervoller. Im Stadtzentrum von Drobak steht das Tregaardens Julehaus, das einzige ganzjährig geöffnete Weihnachtshaus in Nordeuropa. Weihnachten im Sommer! Und wie es glitzert und funkelt! Du kannst nicht nur große Augen machen, sondern auch viele kleine Großartigkeiten rund um Weihnachten kaufen und einen Brief an den Weihnachtsmann schreiben und einwerfen. In der Touristen-Information zeigt eine Ausstellung über 250.000 Briefe aus der ganzen Welt an den Weihnachtsmann.

Auf dem Weg zum Parkplatz sehen wir das einzige offizielle Weihnachtsmann-Verkehrsschild von Norwegen, darauf steht: „Achtung Weihnachtsmann!“ Drobak ist definitiv einen Ausflug wert. Es liegt 35km südlich von Oslo.

Obersalzberg

Der Obersalzberg, seit 1923 das Feriendomizil von Adolf Hitler, wurde im Jahr 1933 zum 2. Regierungssitz neben Berlin ausgebaut. Von hier aus herrschte die nationalsozialistische Diktatur. Heute ist es ein Ort der Erinnerung, der Besinnung und des Lernens. Neben der Dauerausstellung gibt es Vorträge, Veranstaltungen und Wechselausstellungen.

Der Obersalzberg wurde bei einem Bombenangriff im April 1945 weitgehend zerstört. Nach dem Krieg diente das Areal den amerikanischen Streitkräften als Erholungszentrum. 2015 wurde hier ein 5-Sterne-Superior-Hotel errichtet, nebst einem Golfplatz. Das kann man nun gut oder weniger gut finden, auf alle Fälle ist es bizarr.

Kehlsteinhaus

Wikipedia weiß: „Das Kehlsteinhaus ist ein 1937 bis 1938 von der NSDAP nach Plänen von Architekt Roderick Fink errichtetes Repräsentationsgebäude oberhalb von Berchtesgaden. Es war Teil des Täterortes Führersperrgebiet Obersalzberg und ist seit 1952 öffentlich zugänglich. Eine Ausstellung informiert über seine Geschichte, die übrigen Räume werden seither – um eine ‚weihevolle Stimmung‘ zu vermeiden – als Berggaststätte genutzt. Das Gebäude steht knapp unterhalb des Kehlstein-Gipfels in 1.834m Höhe auf einem Bergsporn.“ Man kann zum Kehlsteinhaus wandern oder mit dem Bus (Linie 849) hochfahren. Der Bus fährt nur im Sommer.

Salzbergwerk

Das Salzbergwerk Berchtesgaden ist eines der modernsten Salzabbau-Erlebniszentren der Welt. Alle Informationen, Veranstaltungen und Angebote findest du auf www.salzbergwerk.de. Es lohnt sich auch für Kids. Du kannst mit der Grubenbahn 650m in den Berg fahren, dann auf Holzrutschen 34m oder 40m in die Tiefe sausen, wo der berühmte Spiegelsee auf dich wartet.

Maria Gern

Noch ein Selfie für Omaopa? Auf zur Wallfahrtskirche Maria Gern! Sie ist die meist fotografierte Kapelle der Welt, ein barockes Schmuckstück. Außerdem hast du von hier aus einen wunderbaren Blick auf den Watzmann, übrigens auch vom Gasthof nebenan, wo du neben dem Panorama auch einen Schweinebraten genießen kannst. Eis und Pommes gibt’s natürlich auch.

Red Bus

Der Londoner sagt: „Wenn du es eilig hast, fahre nicht mit dem Bus.“ Okay, die U-Bahn ist zwar schneller, aber erstens hausen hier die blutrünstigen Underground-Mücken und zweitens ist die Aussicht mager. Kein Vergleich zum roten Bus, der zwei Stockwerke hat. Wenn du oben sitzt, möglichst in der ersten Reihe, siehst du massig von London ohne auch nur einen einzigen Schritt tun zu müssen. Wenn latschen, dann von Shop zu Shop! Weiterer Vorteil: Mamapapa sparen sich die Kohle für Hop-On-Hop-Off-Sightseeing-Rundfahrten, was für eine Kleinfamilie locker 100 Euro am Tag ausmacht. Die wären viel besser in dein neues Outfit investiert. Eine sinnvolle Umverteilung von Reisekosten.

Sherlock Holmes Museum

Sherlock Holmes war ein Meisterdetektiv. Nur im Buch, aber egal. Er löste jeden Fall. Manche glauben, es hätte ihn wirklich gegeben, aber das kann nicht sein, sonst hätte er Jack the Ripper gefasst. So oder so gibt es ein Museum zu Sherlocks Ehren. Das schmale Haus steht in 221b Baker Street – The World’s most famous address. Wenn du nicht in der langen Schlange versauern willst, solltest du bis 9:30 am da sein. Wenn schon ein paar Touri-Streber anstehen, kannst du die Wartezeit sinnvoll nutzen und in zwei Läden shoppen – im Sherlock Holmes Store und im Beatles Store.

Natural History Museum

Gratis, voll gut und bumsvoll. Also auch hier: Früher Vogel Wurm. Es gibt viel zu entdecken, was alt und tot ist. Tiere, Pflanzen, Steine, Meteoriten, Evolution des Menschen, eine etwa 1.500 Jahre alte Baumscheibe (hier kannst du lange Baumringe zählen), und Skelette von Mammut, Giraffe und einem 30 Meter langen Blauwal. Außerdem ein Modell des im Jahr 1690 ausgestorbenen Dodo und ein Mega-Faultier – die Forscher nennen es Megatherium. 6 Meter groß und 8 Tonnen schwer! Nicht so winzig wie das Faultier Sid im Film Ice Age, andererseits auch nicht so witzig. An welchem Baum das Megatherium wohl hing? Welcher Ast trägt 8 Tonnen? Summa summarum: voll starkes Museum!

St. Pancras

Alle reden vom Kings Cross Bahnhof. Weil da Harry Potter auf Gleis 9 3/4 die Eisenbahn nach Hogwarts nimmt. Der Bahnsteig ist nur im Film schön, in echt sehen die Gleise 9 und 10 aus wie in jeder x-beliebige S-Bahn-Station. 100 Meter weiter ist der St. Pancras Bahnhof. Er ist viel schöner (außen nobel, innen innovativ) und beherbergt das St. Pancras Renaissance Hotel, welches 1873 eröffnet wurde und eine Herzschmerz-Geschichte erzählt. Einst nahm ein wohlhabender Mann auf Durchreise ein Zimmer im St. Pancras und verliebte sich in ein Zimmermädchen. Es wurde schwanger, der Mann reiste ab. Aus Kummer stürzte sich das Mädchen das Treppenhaus hinunter und starb. Es heißt, ihr Geist wandle noch heute durch das St. Pancras Hotel.

Westminster

Westminster ist ein geschichtsträchtiges Viertel mit alten, ehrwürdigen Gebäuden. Mamapapa werden hier viel Zeit verbringen, was für dich bedeutet: Smartphone einstecken! Die Westminster Bridge kennst du von der Bond Tour (Helikopter Absturz). Den Big Ben kann man sich immer ansehen, aber nicht vor 2021, denn bis dahin ist er noch mit Bauplanen verhängt. Immerhin läuten die Glocken. Sie klingen mächtig. Dann gibt es noch Westminster Abbey (saftiger Eintritt, lange Schlange). Traditionell werden hier die britischen Monarchen gekrönt und beigesetzt, aber auch prominente Promis finden hier ihre letzte Ruhe. Die Asche von Steven Hawking – Herr der schwarzen Löcher – liegt unter einer gravierten Bodenplatte begraben, gleich daneben liegen Isaac Newton und Charles Darwin.

Buckingham Palace

Im Buckingsham Palace wohnt die Queen. Manchmal. Man fragt sich: Hinter welchem der vielen Fenster mag die Queen wohl gerade sitzen? Die Fenster sind zwar hübsch anzusehen, aber wirklich Sinn macht ein Besuch nur, wenn die Wachablösung zelebriert wird. Dann herrscht Oktoberfest-Stimmung! Freilich nicht bei der königlichen Garde selbst. Die Wachsoldaten verziehen keine Miene, nicht mal, wenn du Faxen machst. Wie die Garde das so lange aushält? Stundenlang! Still! Stehen! Mit gigantischer Bärenfellmütze! Garantiert kein Job für Kids. Respekt! Übrigens: Ob die Queen da ist, erkennst du daran, dass die Royal Standard Flagge gehisst ist. Darauf abgebildet sind sieben Löwen und eine Harfe mit geflügelter Frau, die ihren BH verloren hat.

Hyde Park

Wenn du den Buckingham Palace Garden passierst, kommst du zum Hyde Park. Du findest hier verschiedene Kletterbäume und den Serpentine Lake, in dem du schwimmen und paddeln kannst. Und Mamapapa finden hier verspielte Springbrunnen und einen monumentalen Triumphbogen. Während sie den Kensington Palace bewundern, kaperst du das Piratenschiff im Diana Memorial Playground. Nicht übel für einen Spielplatz, es gibt sogar Palmen (leider ohne Kokosnüsse).

London Eye

Das London Eye ist kein Augapfel, sondern ein Riesenrad. Mit 135m das Höchste in Europa! Bei guter Sicht kannst du 40km weit sehen – bis Schloss Windsor, aber nicht bis zur Nordsee. Da es nur 1 km/h schnell ist, muss London Eye nicht anhalten, wenn Leute zusteigen. Zum Glück, sonst wäre die Schlange noch länger. Eine Umrundung dauert 30 Minuten. Schneckentempo? Auf keinen Fall. Die Weinbergschnecke ist eine der schnellsten Schnecken der Welt und legt 3cm in der Stunde zurück, das sind 0,003 km/h. Im Vergleich zu einer Schnecke ist das London Eye eine Rakete. Es wird auch „Millenium Wheel“ genannt, weil es zur Jahrtausendwende eröffnet wurde.

Kunst Ausflug

Nur das Beste ist gut genug für Mamapapa. Street Art! Coole Sprayer, die uncoole Wände verschönern. Dafür musst du nach Shoreditch. Oder noch weiter in den Osten, nach Hackney, das aktuelle Szeneviertel der Street Artisten. Shoreditch ist bereits zugemalt. Auf fast jeder Wand prangt bunte Kunst. Graffiti hat eine lange Tradition in London. Ursprünglich diente Graffiti dazu, den Unmut der Leute zu zeigen. 1792 las man: „Damned the Duke of Richmond“. In den 90er Jahren las man: „James Bond is a bad kisser“. Heute las ich: „Love“ und „Opf“ und „Busen“. Sind wohl auch deutsche Künstler hier. Aktuell im Trend: 3-D Fratzen und bunte Brokkoli, die an den Wänden kleben.

Food-Tour

Ich bin für jeden Quatsch zu haben, aber in der Ernährung verstehe ich keinen Spaß. Englisches Essen ist gewagt: Porridge, Black Pudding (gebratene Blutwurst), Lamm in Minzsauce. Zum Glück gibt es 200 Nationalitäten in London und fast so viele Geschmacksrichtungen. Ich mag Garküchen und in der Bricklane wird mein Gaumen glücklich. Es gibt Koreanisch, Indisch, Arabisch, Jüdisch, Mexikanisch, Türkisch und noch einiges mehr. Und das Beste: Man muss sich nicht schick anziehen und auch nicht gerade sitzen.

English Football

Heißt es soccer oder football? Hauptsache Fußball. In London gibt es allein sechs Vereine, die in der Premier Leaque spielen. Es nicht einfach an KArten zu kommen, wenn wenn du die Möglichkeit heißt, ein Spiel live zu sehen, dann musst zu zugreifen: Gänsehaut-Stimmung garantiert!

P.S.: Mag sein, dass Mamapapa ins Musical gehen wollen. Mag ich aber nicht. Ich mag auch keine Opern, keine Operetten, kein Ballett, keine Kammermusik. Leider keine Tipps an dieser Stelle. Please check the internet.

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